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Bevor ich am 17. Mai 2014 an der jährlichen Gedenkfeier am Denkmal in Wereth (Amel) zu Ehren der 11 von der SS massakrierten afro-amerikanischen Soldaten teilnahm, machte ich mich in diesem Jahr recht pünktlich auf den Weg und somit ergab sich die Gelegenheit auch mal das Haus der Familie LANGER, also das Elternhaus von Hermann Langer, dem Initiator des Denkmals, zu besichtigen. Dieses Vorhaben hatte ich natürlich vorher mit Silvia Langer, der Tochter von Hermann Langer sowie Solange Dekeyser der Vereinigung U.S. Memorial Wereth VoE abgeklärt. Nachdem ich das Auto im Bereich des Denkmals geparkt habe ging ich mit meinem Freund Volker, der in einer originalen US-Uniform der Old Hickory gekleidet war, den Weg hinauf zum Hause Langer. Nachdem wir einen Bewohner des Ortes nach dem richtigen Haus gefragt haben sahen wir hinter der Kurve auch schon das weiße Haus, vor dem schon einige Soldaten in Ausgehuniform standen. An der Türe angekommen erwartete mich eine Überraschung, den der schon zum Inventar der Feier gehörende Trompeter Hartmut Hausser begrüßte mich. Ich muss zugeben, dass ich ihn ohne Beret nicht direkt erkannt habe. Nach der Begrüßung wurden wir eingelassen und trafen dann auch Tina Langer, die in dem Haus wohnt und uns das Zimmer zeigte, dass unsere besondere Aufmerksamkeit erhielt. Wir wollten unbedingt mal den Raum sehen, in dem die "Wereth Eleven" zusammen mit der Familie Langer in der besagten Nacht am Tisch sassen. Der originale Tisch stand allerdings wie im Jahr 2012 in der Schützenhalle in Medell, in der das spätere Mittagessen stattfand. Kurz Zeit danach wurden sie von der SS aufgespürt und bis zu einer Wiese getrieben . Dort wurden sie brutal ermordert und auf Grund der starken Schneefälle erst Anfang Februar '45 gefunden. Den Bericht zum Massaker findet ihr HIER