Hürtgenwald Teil 2 - WW1 World War Tours WW2

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Erkundungstouren Berichterstattungen > Jahr 2010 > Hürtgenwald 2010
Station 3: Ehrenfriedhof in Hürtgen

Nachdem dann wieder die Fahrräder verstaut waren ging es weiter in Richtung Hürtgen, wo wir die 3. Station, den Ehrenfriedhof Hürtgen in Angriff nahmen. Bei diesem Ehrenfriedhof hat mich vor allen Dingen die ungünstige Lage direkt an der Bundesstraße gestört, von Ruhe keine Rede, aber dennoch eine gepflegte Anlage, die sich uns in herbstlicher Schönheit präsentierte. Überall lagen farbenfrohe Blätter und die sogenannten „Kameradenkreuze“ schlängeln sich in Richtung Hauptkreuz. Etwas schockierend ist die doch hohe Anzahl von Kreuzen mit der Aufschrift „unbekannter Soldat“. Es ist schon traurig, dass diese gefallenen Soldaten nicht mehr identifiziert werden konnten und deren Familie keine Klarheit über den Verbleib erhalten konnten. Im Eingangsbereich des Friedhofes findet der Besucher noch eine Gedenktafel für Lieutnant Friedrich Lengfeld, der am 12.11.1944 im Minenfeld „Wilde Sau“ einem um Hilfe schreienden amerikanischen Soldaten zur Hilfe eilen wollte und selber tödlich verletzt wurde. Zudem befindet sich rechts vom Eingang ein Gedenkstein für die Soldaten, die im Osten gefallen sind und hinter dem Hauptkreuz findet man eine Gedenkplatte mit dem Text zum „Kreuz im Hürtgenwald“.

Um zur Schilderung über das ehrenhafte Handeln von Leutnant Friedrich Lengfeld zu gelangen
klicke HIER

- Gedenktafel Leutnant F. Lengfeld -
- Kreuz im Hürtgenwald -
Station 4: Mahnmal der Windhund-Division

Nach diesem Aufenthalt ging es dann in Richtung Vossenack bzw. zum Mahnmal für die Windhund-Division (Station 4). Dieses hatte ich bereits im Jahr 2008 besichtigt, doch fanden wir in diesem Jahr neue Informationstafeln vor. Zudem war die Gedenktafel wieder befestigt und einige Kränze schmückten das Mahnmal.

Station 5: Ehrenfriedhof Vossenack

Im Anschluss hieran ging es dann auf den Ehrenfriedhof Vossenack (Station 5), auf dem wir zuerst das Denkmal für Julius Erasmus, den Totengräber von Vossenack erblickten. Auch hier habe ich bereits im Jahr 2008 Fotos gemacht, die allerdings auf Grund der ungünstigen Sonneneinstrahlung sehr hell ausfielen. Also machte ich ein paar aussagekräftigere Fotos und suchte dann auch das Grab von Generalfeldmarschall Walter Model auf, da ich damals die Grabnummer (1074) vergessen hatte.

Station 6: Simonskall und Begehung des "Westwallweges"

Im Anschluss hieran ging es dann in Richtung Simonskall zu Station 6, dem Ausgangspunkt unserer Tour zum Buhlert (auf dem „Westwallweg“). Wir parkten unten am bekannten Sanitätsbunker, der ja durch den Aufbau eines Wohnhauses nur schwer bzw. überhaupt nicht sichtbar ist. Er ist übrigens der Einzige seiner Art in NRW.

Danach setzen wir uns wieder aufs Rad, um nun endlich den ausgeschilderten „Westwallweg“ zu erkunden. Der erste Halt wurde am Bunker 59, einem Gruppenunterstand, gemacht, den ich im Jahr 2008 noch begehen konnte. Nun präsentierte sich uns dieser mit durch Stahlgittern verschlossenem Eingang. Auf der Rückseite des Bunkers war ebenfalls alles mit Gittern und Ziegelsteinen verschlossen. Eine Aufschrift gab Auskunft darüber, dass es sich um Fledermausschutzgitter handelt. Glücklicherweise hatte ich in 2008 bereits Fotos gemacht. Weiter ging es den steilen Weg in Richtung Wald hinauf.

Der Weg steigt über eine längere Distanz am Aussichtspunkt zum Kalltal immer weiter hinauf. Den Hinweisschildern „Westwallweg“ entlang ging es dann bis zu einem mir bekannten Hügel, unter dem der Bunker 132 liegt. Nach dem unbegehbaren Gruppenunterstand/Bunker 59 war natürlich unsere Hoffnung, dass wenigstens die anderen Bunker offen bzw. begehbar waren.

- Blick auf Simonskall, links von der Kurve der Sanitätsbunker -
Bunker Nr. 132 (noch begehbar)

Beim Bunker 132 handelt es sich um einen Regelbau 10 des sogenannten „Limesprogramms“. Genauer bedeutet dies, dass es sich um einen Gruppenunterstand mit angehängtem Kampfraum handelt. Zu unserer großen Freude war dieser noch wie im Jahr 2008 komplett begehbar. Zuerst gingen wir durch den verwinkelten Eingangsbereich an der seitlichen Gewehrscharte in den Kampfraum hinein. Hier sieht man noch den grünen Anstrich sowie den Betonsockel, auf dem damals das MG stand. Danach ging es weiter in den eigentlichen Gruppenraum, an dessen Wand man noch die Befestigungen der Betten sowie die Aufschriften an der Scharte und der Lüftung sehen kann. Der Notausgang ist leider verschüttet bzw. vermüllt.

- Blick in den Kampfraum und links auf die Gewehrscharten -

Die jeweiligen Bilder der verschiedenen Bunker, Friedhöfe und Denkmäler werde ich später noch in einzelnen Rubriken auf meiner Seite zeigen. Viel Spaß beim Lesen von Teil 3 der Tour ;-)

 
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