Auszug von der Webseite des BRF (www.brf.be): “Ich denke, dass doch viele überrascht waren von den ganzen Detonationen, von den Segelflugzeugen. Dazu das schöne Wetter. Es war großartig”, meinte Marcel Verhasselt von der V.o.G. Fort Eben-Emael. Am frühen Morgen des 10. Mai 1940 landeten deutsche Soldaten per Lastensegler auf dem Gelände südlich von Maastricht. Innerhalb kürzester Zeit hatten sie die Festung am Albert-Kanal erobert. Dreißig Menschen kamen ums Leben. Rund 1.200 belgische Soldaten wurden gefangen genommen. Bis dahin galt Eben-Emael als uneinnehmbar. Werner Schmachtenberg wohnt in der Nähe von Darmstadt und führt regelmäßig Besucher durch die Anlage von Eben-Emael. “Keiner hatte damit gerechnet, dass die Deutschen mit Segelflugzeugen kommen und eine neue Waffe, die Hohlladung mitbringen würden. Diese Sprengladung war in der Lage, Panzerstahl durch zu brennen”, sagt Schmachtenberg im BRF-Interview. Entscheidend sei dann schließlich aber der Angriff auf die Brücken gewesen, der den Weg für die deutschen Panzer nach Belgien hinein öffneten. Mit dem Angriff begann der Zweite Weltkrieg auf belgischem Boden.