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Annähernd 200 Personen fanden sich am Samstag, dem 26. April 2014 in der Kapelle St. Roch in Montzen ein, um den Opfern der Bombardierung des Montzener Bahnhofes sowie der direkten Umgebung am 28. April 1944 anlässlich des 70ten Jahrestages zu gedenken. Um 01.02 Uhr überflogen 120 britische Bomber das Gebiet und warfen 1200 schwere Bomben sowie Brandbomben ab. Der in den Kriegsjahren 1914-1918 erbaute Bahnhof, auch Montzen Gare genannt, wurde durch diese schwere Bombardierung nur zum Teil zerstört, doch fast 70 Zivilisten verloren bei diesem Angriff ihr Leben. Zudem waren 150 Verletzte sowie zahlreiche teils vollständig teils komplett zerstörte Häuser zu beklagen, wobei letztendlich 410 Menschen auf einen Schlag ohne ein Dach über dem Kopf waren. Die Kapelle St. Roch war im Rahmen der Gedenkfeier bis zum letzten Sitzplatz gefüllt, wobei ein Großteil der Anwesenden die Bombardierung noch als Kind miterlebt haben dürfte. Die Messe wurde vom Gesang eines Chors untermalt und die Fahnenträger bzw. die Vertreter der patriotischen Vereinigungen standen Spalier. In der einstündigen Predigt mahnt der Pfarrer zum Frieden und erinnert an die schrecklichen Ereignisse in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Hervorgehoben wird zudem Kaplan Jean Arnolds, der im schicksalsschweren Jahre 1940 nach Montzen berufen wurde und so manchem hilfesuchenden Menschen, u.a. militärische Flüchtlinge, ein rettender Engel wurde. Weitere Informationen zur Person J. Arnolds findet ihr hier:
Zu den Fotos der Gedenkfeier am Denkmal zu Ehren der Opfer für die Bombardierung von Montzen/Montzen-Gare gelangt ihr HIER