Königstiger 213 - WW1 World War Tours WW2

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Der KÖNIGSTIGER 213

Mit fast 70 Tonnen
war er der stärkste Panzer der deutschen Armee. Seine Panzerung (bis zu 185mm dick), darunter eine 15 cm starke Frontpanzerung auf 50°, und seine lange Kanone des Kalibers 88 mm machten ihn fast unverwundbar gegenüber den anderen damaligen Panzern. Doch das hohe Gewicht und der gewaltige Verbrauch (fast 1000 Liter auf 100 km in unterschiedlichem Gelände) beschränkten seine Reichweite erheblich, so dass er eher ein fahrbarer Verteidigungsbunker als eine bewegliche Waffe war.

Peiper
war gezwungen, in La Gleize 135 gepanzerte Fahrzeuge zurückzulassen, darunter den Panzer Königstiger Nr. 213 von Kommandant Dollinger, der noch heute im Dorfzentrum zu sehen ist.

Die Geschichte vom Ende des Königstigers 213
ist bemerkenswert: Peiper hatte ihn am Rand des Platzes von La Gleize in der Nacht vom 24. Dezember 1944 zurückgelassen, und er diente den amerikanischen Soldaten als Zielscheibe. Sie versuchten vergeblich mit der Panzerfaust die starke Panzerung der Vorderplatte des Drehturms zu durchbrechen. Die US-Säuberungsmannschaften schleppten ihn ab, um ihn zu verschrotten, so dass er fast den Stahlwerken im Maas-Tal als Rohstoff gedient hätte, wenn eine Einwohnerin von La Gleize ihn nicht bei den GI´s eingetauscht hätte gegen... eine Flasche Cognac!

In den 70er Jahren erhielt "213" auf Veranlassung von Gérard Grégoire durch eine langsame und sorgfältige Restaurierung wieder sein früheres Aussehen zurück. Die 88 mm-Kanone (die von der SS bei der Flucht sabotiert worden war) und kurz vor der Mündung abgeschnitten worden war, wurde mit Hilfe eines 75mm-Kanonenrohrs eines Panzers des Typs Panther repariert bzw. vervollständigt; dieses Rohr hatte als Stütze für die Decke eines Bauernhofs in der Nähe gedient! Die seitlichen Panzerplatten von 10 mm wurden im ursprünglichen Zustand wiederhergestellt, ebenso die Auspuffrohre. Die Tarnfarbe entspricht den Fotos von damals. Das Innere, das durch die Explosion der von SS-Pionieren angebrachten Sprengsätze teilweise zerstört worden war, wurde durch einen haltbaren Anstrich vor Rost geschützt, und die Ausgänge wurden verschlossen, um Plünderungen zu vermeiden.

Kommandant: SS-Unterscharführer Franz Faustmann

16.12.1944 – 18.12.1944
:
Marsch über Tondorf, Losheim, Lanzerath, Buchholz, Honsfeld, Büllingen, Moderscheid, Thirimont, Baugnez, Ligneuville, Lodomez, Stavelot.

18.12.1944:

Der 213 wurde zwischenzeitlich von Obersturmführer Wilhelm Dollinger übernommen
, dessen 221 technischen Defekt hatte. Gegen 13.00 Uhr Ankunft in La Gleize. Weiterfahrt Richtung Cheneux – Rahier – Habiemont um neue Brücke zu finden. Um 13.30 Uhr Luftangriff auf Kolonne bis ca. 15.30 Uhr. Gegen 16.00 Uhr Weiterfahrt. Spähtrupps finden bis Mitternacht keine panzergängige Brücke. Somit Rückzug auf La Gleize bis zum Morgen des 19.12.1944. Wortmann erkennt 4 Kötis (explizit den 204 mit Möbius) der 2. Kompanie, davon 2 leer getankt und geschleppt (höchstwahrscheinlich 204, 221, 213 und „104“).

19.12.1944:

Ankunft in La Gleize gegen 6:00 Uhr. Dort verbleibt der 213 zur Sicherung auf der Wiese der Ferme Werimont.

22.12.1944:

Als gegen Mittag ca. 15 US-Panzer aus Richtung Roanne kommend entdeckt werden, eröffnen Dollinger (213)
und Hantusch (221) das Feuer, welches allerdings ohne Treffer bleibt. Nun werden beide Tiger durch eine Schnellfeuer-Attacke der US-Panzer derart getroffen, dass schließlich beide Tiger aufgegeben werden müssen. Der 213 verliert dabei das erste Drittel seiner Kanone. Dollinger erleidet bei dem Gefecht eine Kopfwunde und rettet sich in den Keller der Ferme Werimont. Der 213 kann noch heute in La Gleize besichtigt werden.

(Quelle: www.panzer-archiv.de)

 
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