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Veranstaltungen Ausstellungen > Jahre 2016-2019 > Jahr 2016 > 3. Gruppentreffen Facebook
15.10.2016 - Drittes Treffen der Facebookgruppe www.worldwartours.be
der Friedhof war einer der US-Sammelpunkte
Am Samstag, dem 15. Oktober 2016 fand das 3. Treffen der Facebookgruppe „Worldwartours.be“ statt. Als Thema haben wir „Die Zangenbewegung der 1st. und 30th Infantry Division, um Aachen einzukesseln" gewählt. Eine Führung durch Würselen's Umgebung unter fachkundiger Begleitung von meinem Freund Volker Dederichs. Es hat mich sehr gefreut Silvia Langer, Roger Weynand, Rainer Monnartz und Volker Dederichs, der unsere Gruppe dann auch geführt hat, wiederzusehen. Der Vormittag war dem Weg des 18th Infantry Regiments der 1st. Infantry Division von Eilendorf über Verlautenheide zum Haarener Kreuz, oder wie die Amerikaner es nannten „Crucifix Hill“ gewidmet.
Blick vom Friedhof auf das Industriegebiet (Conti) Aachen
Auf dem Weg zum Kreuz konnten wir die offenen Felder sichten, über die sich die Angriffe auf den markanten Punkt ereigneten. Solch ein Angriff muss mit grausamen Verlusten verbunden gewesen sein und es ist schwer sich in die damalige Lage der GI’s und auch der deutschen Verteidiger zu versetzen. Am Wegesrand sind vereinzelt noch ein paar Reste der gesprengten Bunker zu sehen, leider nur noch Bruchstücke im Gebüsch. Oben am Kreuz angekommen hat uns Volker erstmal die Geschichte des heutigen Kreuzes und die damalige Form erläutert. Die Aussicht von diesem Punkt ist einfach grandios, leider spielte das Wetter uns im Vormittag einen Streich, da es ziemlich bewölkt war.
das Haarener Kreuz, von den Amerikanern auch Crucifix Hill genannt
Unweit des Kreuzes befindet sich zudem die sogenannte Friedenskapelle, die im Jahr 1969 erbaut und von Herrn Karl Schroeder gestiftet wurde. Leider war diese verschlossen, da immer wieder Vandalen ihr Unwesen dort treiben.
an dieser Stelle konnten wir verstehen, dass derjenige, der die Höhen rund um Aachen eingenommen hat, die komplette Stadt Aachen sowie das Umland einsehen und somit auch jede Bewegung des Feindes überwachen kann. Kleinste Bewegungen von Truppen wurden somit sofort mit Artilleriefeuer belegt, um diese zu unterbinden.
Nachdem uns Volker ausführlich die damaligen Kämpfe beschrieben hatte fuhren wir zum „Teuterhof“, um unser Mittagessen einzunehmen. Diese Gelegenheit wurde natürlich auch zum gemütlichen Plausch genutzt und von dieser Station ging es dann auch direkt zum zweiten Teil der Erkundungstour über die Straße in einen Feldweg hinein.
auf den Spuren der F-Company des 119th Infantry Regiments der 30th Infantry Division (Old Hickory)
Nun befanden wir uns auf den Spuren der F-Company des 119th Infantry Regiments der 30th Infantry Division (Old Hickory), die dort am 16. Oktober 1944 mit dem Auftrag den Kessel um Aachen auf dem „Bloody Ravelsberg“ zu schließen unterwegs war – also fast auf den Tag genau 72 Jahre später. Ich muss sagen, dass dieser Teil ganz besonders war und wir uns auf Grund der detailreichen Erläuterungen von Volker in die damalige Zeit hineinversetzen konnten. Es ist ein komisches Gefühl genau auf den gleichen Spuren dieser vorgenannten Einheit zu wandern, allerdings wurden wir von jeglichem Beschuss verschont. Unser Weg führte uns entlang mit Erde bedeckter Bunker, am Gedenkkreuz zu Ehren des deutschen Gefreiten Leonard Vorbuchner und des amerikanischen Pfc. Allison Ray Jackson, an einem gesprengten Bunker (Artilleriebeobachter), an markanten und durch Kriegseinwirkung beschädigten Gebäuden in Würselen vorbei in Richtung Ravelsberg.
Fotovergleich 1944/2016 in der Scherberger Strasse
die Fassade dieses alten Gebäudes zeugt durch zahlreiche Einschusslöcher noch von den heftigen Gefechten im Jahr 1944
Blick aus der Ferne auf den Ravelsberg
wir fanden überall eine malerische Landschaft vor, bei dem Wetter traumhaft
Blick vom Ravelsberg auf die Kirche in Würselen
Vom Ravelsberg aus hat man ebenfalls einen fantastischen Blick. Von diesem hohen Standpunkt konnten wir den Crucifix Hill sowie den Laurensberg sehen. Die Bedeutung dieser strategisch wichtigen Höhen wurde nun allen bewusst. Da die verbleibenden Bunker sich auf Sperrgebiet befinden gingen wir am Sicherheitszaun entlang über einen Acker, um uns zumindest einen Bunker durch den Zaun anzusehen. Auch dieser war gesprengt, aber dennoch in einem Zustand, der erahnen lassen konnte, wie heftig die Gefechte dort gewesen sind. Wir machten uns auf den Rückweg zum Teuterhof und verabschiedeten uns. Danke für diese tolle Tour bei strahlendem Sonnenschein im Nachmittag. Schön euch nochmal gesehen zu haben.
Blick vom Ravelsberg auf den vorher besichtigten Crucifix Hill
AUF GEHT's - AB NACH HAUSE :-)
 
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