US-Botschafterin Denise Campbell-Bauer nahm persönlich an der Gedenkfeier teil. Für sie ist Wereth ein starkes Zeichen der engen, partnerschaftlichen Beziehung zwischen Belgien und den USA: „Hier wird durch Ehrenamtliche und Familien Gleichberechtigung und Frieden propagiert“, so Denise Campbell-Bauer. Gerade dieses seit Jahrzehnten praktizierte friedliche Zusammenleben sei der schönste Preis für das vor 72 Jahren erbrachte Blutopfer. Brigadegeneral a.D. Arnold Gordon-Bray Welton erweiterte dann auch den Kreis von „Wereth 11“ auf „Wereth 14“: „Es sind nicht nur elf Opfer, denen unser Dank gelten soll, sondern auch Hermann, Mathias und Tina Langer haben ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um Nächstenliebe zu leben. Diese 14 machen mir Hoffnung. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, es bedarf stets Menschen, die aufstehen und die Initiative ergreifen“, so der Irak-Veteran. Die beiden Schüler der Bischöflichen Schule, Gary Jost und Luka Hennen, sind Teil eines Schülerprojektes, das geschichtsinteressierte Jugendliche aus den USA und Ostbelgien zusammenbringen soll. Beide referierten in deutscher und englischer Sprache.