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Fliegerschicksale > P38 Lightning Lanzerath
2nd Lt. Wilton G. ERICKSON - Pilot einer P38 Lightning

25 Jahre war der aus Ohio/USA stammende 2. Lieutenant Wilton Erickson alt, als sich seine P38-Lightning in das Bett des Ensebaches bei Lanzerath (B) bohrte. Der zu diesem Zeitpunkt erst seit drei Monaten verheiratete US-Pilot war sofort tot. Der Absturz stellte das grausame Ende von Ericksons allererstem Kampfeinsatz überhaupt dar. Erst zwei Monate zuvor war Wilton G. nach seiner Ausbildung von den USA aus in den Osten von England nach Nuthampstead versetzt worden. Dort wurde er der 38. Fighter-Squadron, 55. Fighter-Group der US-Airforce zugeteilt.

Sein erster und letzter Einsatz begann am Morgen des 1. Dezember 1943
um 10.20 Uhr von Nuthampstead aus. Gegenstand der Mission der 55. Fighter-Group war es an diesem Tag 299 Bombern Geleitschutz zu geben, die Ziele in Solingen und Leverkusen bombardieren sollten.

Sein "Flight" bestand neben ihm aus drei weiteren Flugzeugen der 38 Fighter-Squadron. Die drei Kameraden sagten später aus, Wilton G. sei zu Beginn des Einsatzes sehr nervös geflogen
und habe die Gruppe fast gefährdet. Nach Luftkämpfen mit deutschen Jägern formierte sich die 38 Fighter-Squadron wieder, um den Rückweg anzutreten. Zu diesem Zeitpunkt war der junge Pilot noch an der Seite seiner Fliegerkameraden. Sein Funkgerät machte Probleme und sie bemerken zunächst nicht, dass der Neuling zurückfiel.

Er versuchte weiter verzweifelt, Funkkontakt herzustellen, was ihm aber misslang. Im an diesem Tag sehr nebligen Luftraum der Eifel wurde er plötzlich in einen Kampf verwickelt. Um 11.57 Uhr meldete Unteroffizier Hans Fritz vom Jagdgeschwader 3 den Abschuss einer P38 über belgischem Grenzgebiet.


- Auszug aus der Abschussliste von www.cieldegloire.com -

Was genau in diesen Minuten des Dezembermorgens passierte, bleibt Spekulation. Vermutet wird, dass Erickson, durch Kampf und Nebel abgelenkt, nicht mehr auf seinem Höhenmesser geachtet hat und das Flugmanöver einer Rolle ihn das Leben kostete. Seine Maschine rammte sich senkrecht in das Bachbett bei Lanzerath.

Bis 1997 galt Erickson für seine Frau und seine Familie als vermisst. Im August des Jahres machten sich 54 Jahre nach dem Absturz Eifler Hobby-Historiker
daran, das Schicksal des an sie herangetragenen Absturzes in Lanzerath endgültig zu klären. Bei den knapp zwei Wochen andauernden Grabungen wurden viele Flugzeugteile sowie persönliche Gegenstände und einige sterbliche Überreste gefunden, die einwandfrei Wilton G. zugeordnet werden konnten.

Am 14. März 1998
durfte seine Familie ihm schließlich nach einem halben Jahrhundert die letzte Ruhe geben. Seine Asche wurde in Cleveland/Ohio im Grab seiner Mutter beigesetzt. Nur wenige Meter von der Abschussstelle Lanzerath befindet sich heute an einem großen Baum eine Gedenktafel für den Piloten, der dort sein Leben ließ. Die Abschussstelle von Wilton G. Erickson soll im "Zeitreiseführer" von Alexander Kuffner exemplarisch für die ehrenamtliche Arbeit der vielen Hobby-Historiker stehen, die in der Eifel in verschiedenen Gruppen und Vereinen organisiert sind und seit vielen Jahren Soldatenschicksale beider Seiten aufklären. Sie leisten eine ungemein wichtige Arbeit für alle Angehörigen der vermissten Toten.

Textquelle: Zeitreiseführer Eifel 1933-1945 von Alexander Kuffner

Lt. Erickson's Name an der "Wall of the Missing", Madingley Military Cemetery, Cambridge, England
- Quelle: www.station131.co.uk -
- Quelle: www.station131.co.uk -

- Quellen: www.station131.co.uk und www.littlefriends.co.uk -
Denkmal zu Ehren von 2nd Lt. Wilton G. Erickson unweit der Absturzstelle in Lanzerath (B)
Video, das die Richtung des Absturzes veranschaulicht
Messerschmitt Bf 109G-6
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license / Author Kogo
Lockheed P-38 Lightning airplane
- Quelle: Google Earth -

Standortermittlung über Google Earth: DOWNLOAD der kmz-Datei

Zur Webseite der 55th Group gelangt ihr per Klick auf das Banner
An dieser Stelle lege ich euch die nachstehende Webseite nahe. Sie versucht Fliegerschicksale, vornehmlich aus dem Zeitraum des 2. Weltkrieges, aufzuklären.
 
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