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Der Grund meines Besuchs der Veranstaltung "Weekend at War" am 24. August 2014 auf dem Bahnhofsgelände in Simpelveld (NL) waren die zahlreichen Reenactment-Gruppen (± 200 Mitglieder), die auf dem Gelände dargestellten Kämpfe sowie die verschiedenen Fahrzeuge und das Camp. Diese Veranstaltung fand im Jahr 2014 anlässlich des 70ten Jahrestages der Befreiung durch die alliierten Truppen statt. Zu diesem besonderen Jahrestag finden in ganz Westeuropa von der Normandie bis Nijmegen solche Veranstaltungen statt, so auch in Simpelveld. "Weekend at War" wurde von der Gesellschaft "Zuid-Limburgse Stoomtrein Maatschappij -De Miljoenenlijn" in Zusammenarbeit mit Super Sixth, Gruppe Süd, der Maastrichter Brigade und verschiedenen Reenactment-Gruppen organisiert und durchgeführt. Die Besucher konnten beim Eintritt zum Bahnhof ein Ticket kaufen und damit dann mit einer der alten Dampflokomotiven z.B. nach Vetschau oder Kerkrade fahren. Ich habe hiervon keinen Gebrauch gemacht, da meine Zeit knapp bemessen war. Die Waggons waren fein hergerichtet und in den Zügen wurden ebenfalls Szenen von Kontrollen und Verhaftungen nachgestellt. Die Organisatoren hatten sich wirklich Einiges einfallen lasen. Diese alten Züge werden von der Gesellschaft "Zuid-Limburgse Stoomtrein Maatschappij - De Miljoenenlijn" unterhalten und verwaltet. Der Ursprung der "Miljoenenlijn" findet sich Anfang der 20er Jahre. Damals wurde eine Schienenverbindung zwischen Kerkrade und Simpelveld für 1.000.000 Gulden pro Kilometer angelegt. Dieser Schienenstrang schaffte die Verbindung für die Versorgung mit Kohle mittels der Aachen-Maastrichter Eisenbahn und dem Rest der Niederlande.