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Im Dezember 1944 kommandierte der amerikanische General Anthony Clement McAuliffe als Brigadier General die 101. US-Luftlandedivision, da General Maxwell Taylor abwesend war. Mc Auliffe wurde in Bastogne von deutschen Truppen eingekesselt. Deutsche Offiziere schlugen McAuliffe am 22. Dezember 1944 vor, sich mit seinen Soldaten zu ergeben. Er gab mündlich und schriftlich an General Heinrich von Lüttwitz nur folgende Antwort: (dt.: verrückt - diese Antwort wurde somit sehr populär).
McAuliffe ergab sich nicht und konnte Bastogne halten, bis die 4. US-Panzerdivision unter General Patton zur Hilfe kam. Durch Pattons Hilfe und durch die Wetterbesserung konnten McAuliffe und seine Truppen aus Bastogne befreit werden. Dafür wurde ihm später die Distinguished Service Medal verliehen.
Das Denkmal "General McAuliffe" wurde zur Erinnerung an General McAuliffe errichtet, der die Stadt Bastogne 1944 tapfer verteidigte. Die Skulptur ist das Werk von Frau Sylvercruys, der Schwester des damaligen belgischen Botschafters in den Vereinigten Staaten. Sie wurde von General McAuliffe selber enthüllt. Im Jahr 1947 wurde die Place du Carré McAuliffe umbenannt. In seiner Sitzung vom 3. März 1949 ernannte der Gemeinderat den General einstimmig zum Ehrenbürger der Stadt Bastogne. Dieser General, der sich durch seine Menschlichkeit auszeichnete und von allen Einwohnern Bastognes geschätzt wurde, verschied im Jahr 1975.
Textquelle: Maison du Tourisme du Pays de Bastogne - Guy Blockmans)
„Das Kriegsglück hat sich gewendet. Dieses Mal wurden die amerikanischen Truppen in und um Bastogne von starken deutschen Panzerverbänden umzingelt. Zusätzliche deutsche Panzerverbände haben den Fluss Ourthe nahe Ourtheuville überschritten, haben Marche eingenommen und über Hompres-Libret-Tillet Saint-Hubert erreicht. Libramont ist in deutschen Händen. Es gibt nur eine Möglichkeit, die eingeschlossenen amerikanischen Truppen vor der totalen Vernichtung zu bewahren: Die ehrenhafte Kapitulation der eingeschlossenen Stadt. Eine Bedenkzeit von zwei Stunden wird nach dem Überreichen dieser Mitteilung gestattet. Sollte dieser Vorschlag abgelehnt werden, dann stehen ein deutsches Artilleriekorps und sechs schwere Flak-Bataillone bereit, um die amerikanischen Truppen in und um Bastogne zu vernichten. Der Feuerbefehl würde sofort nach Ablauf dieser Frist von zwei Stunden gegeben. Die schweren Verluste in der Zivilbevölkerung, die durch diesen Artilleriebeschuss entstehen würden, würden wohl nicht der wohlbekannten amerikanischen Menschlichkeit entsprechen." Ein befragter Kriegsgefangener gab an, dass ein befehlshabender Offizier seine Kompanie, bevor sie in der Region um Bastogne eingesetzt wurden, darüber informiert habe, dass in Anbetracht der gefüllten Verpflegungslager, die in Besitz der Amerikaner waren, keine Rationen ausgehändigt würden. Die Folge: Der Kriegsgefangene hatte drei Tage lang nichts gegessen.
Dies ist der nachträglich, inhaltlich wiedergegebene Inhalt der überbrachten deutschen Kapitulationsurkunde in Bastogne. Dieses Schreiben wurde vom damaligen amerikanischen Counter Intelligence Corps (CIC) vermutlich im HQ in Lüttich verfasst und gibt den Inhalt der von den Deutschen überbrachten Urkunde wieder. Weiterhin wird zum Schluss, als Kommentar, auf den Zustand der Wehrmacht hingewiesen.
Standortermittlung über Google Earth: DOWNLOAD der kmz-Datei