Lanzerath 99th Inf. Division - WW1 World War Tours WW2

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Erkundungstouren Berichterstattungen > Jahr 2010
"Second Armored in Europe" Living History Group/Association auf den Spuren der 99th Infantry Division

Mitte Oktober nahm mein Freund Marcel Vaessen aus Lanzerath Kontakt mit mir auf, um einen US-Truck (GMC, Dodge usw.) zu organisieren. Daraufhin erklärte mir Marcel dann auch den Grund seiner Anfrage. Er erzählte mir, dass eine 30köpfige Gruppe Engländer vom 16.-18. Dezember 2010 in die Ardennen anreisen wird, um in amerikanischen Uniformen und Waffen bzw. Ausrüstung zu Fuß die Stellungen der 99th Infantry Division, die zur Zeit des Zweiten Weltkrieges u.a. in den belgischen Ardennen gekämpft hat, nachzugehen. Bei den Teilnehmern dieses Unterfangen handelt es sich um Mitglieder der Vereinigung "Second Armored in Europe" Living History Group/Association.

Als Verbindungsmann zwischen der englischen LHA (Living History Association Ltd.) und der belgischen "Association d'histoire et de reconstitution vivante" fungierte Herr Laurent Olivier aus Brüssel. Herr Glen MALLEN, der aus Keighley im englischen Yorkshire stammt, war der Organisator des Vorhabens. Marcel Vaessen hielt mich stets über die aktuelle Entwicklung dieses Vorhabens auf dem Laufenden. Da wir uns bisher noch nicht persönlich kennengelernt haben lud er mich ein, an der anstehenden Gedenkzeremonie am Denkmal in Lanzerath teilzunehmen und eventuell die Gruppe an einem Tag zu begleiten. Dieser Einladung stimmte ich natürlich direkt zu und nahm mir einen Tag Urlaub, um dann am Freitag, dem 17. Dezember 2010 Marcel und vielleicht auch Etienne Collas, einen ebenfalls durch die Webseite kennengelernten Freund, zu treffen und einen Tag mit der Truppe verbringen zu können. Leider ist es dann auf Grund des Schneechaos an diesem Wochenende nicht zum Treffen gekommen, aber das holen wir auf jeden Fall diesen Sommer nach ;-)

Zur Tour kann ich berichten, dass der Start am 16. Dezember 2010 morgens um 5.30 Uhr am Hollerather Knie war. Die Gruppe marschierte dann durch den Rocherather Wald zur Doppelortschaft Rocherath-Krinkelt, um dort die beiden Denkmäler zu besuchen. Am 17. Dezember 2010 ging es dann mit dem GMC Truck des Eupener Vereins "Eupen Military Vehicle Friends", den Marcel für die Gruppe organisieren konnte, weiter in Richtung Losheimer Graben und Lanzerath. Der Einsatz des Trucks war bis zum Schluss nicht sicher, da ein Kolben Probleme machte. Die Mitgründer des vorgenannten Vereins, Thomas und Stephan De Palmenaer machten den Einsatz möglich und begleiteten die Engländer auf deren Etappen.

Um 9.30 Uhr fand dann eine kleine Gedenkfeier am Denkmal des 394. Regimentes für Aufklärung und Spionage (I&R), auch als "Bouck-Denkmal" bekannt, statt. Dieses Denkmal wurde im Mai 2005 für die gefallenen GI's errichtet (siehe auch HIER). Marcel Vaessen ist der Hauptverantwortliche dieses Denkmals und weiß bestens über die damaligen Geschehnisse der Ardennenoffensive bescheid. Der Schnee war sehr hoch und die Temperaturen waren eisig. So konnte man sich schnell vorstellen, wie die damalige Situation für die Soldaten war, die in dem unweit des Denkmals noch heute bestehenden kleinen Wald in Stellung lagen. Nach der Gedenkzeremonie ging es für die Gruppe weiter zum Denkmal am Brunnen in Honsfeld (siehe auch HIER), Hünningen und letztendlich nach Mürringen um dort in einem Stall zu nächtigen.

Am letzten Tag, dem 18. Dezember marschierte die Gruppe dann in Richtung Roderhöhe bzw. Wirtzfeld, wo am sogenannten "Mahnmal gegen das Vergessen" ( siehe auch HIER ) um 14.00 Uhr die letzte Gedenkfeier abgehalten wurde. Alles in Allem war diese Tour für die Gruppe Engländer auf Grund des Vorhandenseins eines originalen GMC Trucks (Bj. 1942) sowie der tollen Zusammenarbeit zwischen Marcel Vaessen und den Vereinigungen ein toller Erfolg. Die schneebedeckte Landschaft sowie die Kälte gab die damaligen Verhältnisse 1 zu 1 wieder.

Ein dickes DANKE auch an meinen Freund Etienne Collas, der mir die Bilder der Zeremonie in Lanzerath freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Übersichtskarten der gesamten Tour (3 Tage)
 
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