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PASSANT
SOUVIENS TOI!
Le 3 janvier 1944
un avion canadien
touché au-dessus de
l’Allemagne s’est
écrasé ici.
7 tués – 2 blessés – 2 évadés
Die Inschrift mahnt den Passanten sich an den Absturz eines kanadischen Bombers am 3. Januar 1944 zu erinnern. Das Flugzeug wurde über Deutschland getroffen und zerschellte an der Stelle des heutigen Denkmals. Beim Absturz waren 7 Todesopfer zu beklagen, 2 Mitglieder der Besatzung wurden verletzt und 2 Crew-Mitglieder konnten fliehen. Vor dem Kreuz wurde ein schönes Blumenbeet, das durch einen kleinen Weg aus Natursteinplatten in 2 Felder geteilt wird, angelegt. Die Arbeiter der Gemeinde Kelmis kümmern sich um den guten Unterhalt des Beetes. Auf Initiative der „Front Unique des Patriotes Calaminois“ wurde dieses Gedenkkreuz im Jahre 1987 errichtet. Dieses neue Monument ersetzt ein einfaches Holzkreuz, das fromme Hände geschaffen und kurz nach dem Absturz des kanadischen Bombers dort aufgestellt haben. Vorgenanntes Holzkreuz war total wurmstichig und lediglich die dreifarbige KOKARDE überstand die Zeit fast völlig unbeschadet. Diese wurde bei der Restaurierung des Memorials wiederverwendet.
Aktuell erreicht die Moresneter Straße die Eisenbahnbrücke in gerade Linie bzw. auf direktem Weg. Im Januar 1944 endete diese Straße allerdings vorher an einer Hecke, die an der Stelle des heutigen Denkmals eine Wiese von der Straße trennte. Um sich der Eisenbahnbrücke zu nähern bzw. diese erreichen zu können musste man damals über die heutige Boschhausener Straße ausweichen. Die Landschaft war also damals vollkommen anders in dem Bereich. Ab der Verzweigung der Straße „rue Souffle“ mit der Moresneter Straße umfasst die rechte Straßenseite keinen einzigen Bau bzw. kein Haus, wobei auf der linken Seite insgesamt 4 Häuser bis zum „Bauweg“ gab. Jenseits der Kreuzung gab es weitläufige Wiesenlandschaften bis zur Böschung der Eisenbahnlinie. Die Landestelle der mit dem Fallschirm abgesprungenen Crew sowie der Überreste des Flugzeuges (kanadische fliegende Festung) befindet sich an der Stelle des heutigen Monumentes und der unmittelbaren Gegend. Herr Léonhard Schreul wurde von den Deutschen Soldaten aufgefordert, die Wrackteile zu beseitigen. Die Deutschen Soldaten haben sich dann selber um die Verletzten und Toten gekümmert.
Textquelle: Comment la Calamine se souvient, Monsieur Biver, 01/1994
J'adresse un remerciement particulier à Madame Sylvie Fabeck du Musée de la Vallée de la Gueule ASBL et Madame Nathalie Kohl de l´Administration communale La Calamine pour les informations, MERCI
Standortermittlung über Google Earth: DOWNLOAD der kmz-Datei