Memorial Bouck Lanzerath - WW1 World War Tours WW2

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Bouck-Denkmal in Lanzerath - 394. Regiment für Aufklärung und Spionage (I&R)

Das sehr schlicht gehaltene U.S. Memorial am oberen Rand einer begrasten Böschung, an einem schmalen Feldweg eingangs von Lanzerath aus Richtung Losheimergraben (GPS: 50° 21´36.80"N - 6° 19´52.85"E), erinnert an den Einsatz des 394. Regiments für Aufklärung und Spionage (I&R).

Aus dessen Reihen leisteten achtzehn Männer bei Ausbruch der Ardennenoffensive, am 16. Dezember, unter dem Kommando von Lieutenant Lyle Bouck
lange Zeit Jochen Peipers Panzern heftigste Gegenwehr, ehe sie - nachdem ihnen bei der vierten Angriffswelle die Munition ausgegangen war - in Gefangenschaft gerieten.

Den zwar nur recht kurzen, aber nicht minder aufopferungsvollen Kampfeinsatz besagter Einheit arbeiteten vor einigen Monaten der Verkehrsverein Manderfeld
um André Nestor und die Vereinigung der Reserveunteroffiziere der Ostkantone um Alfred Ossemann und Marcel Vaessen entschlossen auf. Die Erinnerung an das 394. Regiment für Aufklärung und Spionage (I&R) sollte, so ihre Pläne, ein Denkmal wach halten.  Eine Idee, die beiderseits auf ungeteilte Zustimmung stieß und mit vereinten Kräften schon bald konkret angepackt wurde, wie Marcel Vaessen, selbst in Lanzerath beheimatet, erläutert.

Bei einer beschaulichen Zeremonie im Beisein von Veteranen der 99th Infantry Division
wurde das Mahnmal nun offiziell auf die "Landkarte" gesetzt, komplettiert die lange Reihe an Stätten, die die Ereignisse während der Ardennenoffensive und besonders den Einsatz amerikanischer Kampfverbände in unserer Gegend in Erinnerung halten. Die Veteranen zeigten sich überaus angetan und sichtlich gerührt vom "simple memorial",  für das die Familie Thelen-Scholzen Grund und Boden zur Verfügung stellte und zu dem das Unternehmen Haep-Bremat den Stein stiftete und positionierte.

Ein Dankeschön ging seitens Marcel Vaessen auch an Dr. Merrell Frazer jr., seines Zeichens "Texas Ambassador of Goodwill"
und Militärhistoriker, der im Vorfeld die Fäden über den Atlantik geknüpft hatte. Gemeinsam mit dem Elsenborner Lagerkommandanten Erik De Muynck legte ein Veteran ein Bouquet am neuen Denkmal nieder. Die Geschichte der Schlacht um LANZERATH können Sie - HIER - lesen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Marcel VAESSEN für die Genehmigung der Texte!

- Hierunter seht ihr die Bilder der Einweihungszeremonie vom 12.05.2005 -
Juni 2010: In Lanzerath erläuterte Reserve-Unteroffizier Marcel Vaessen (2.v.l.) dem Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Belgien, Howard W. Gutman (1.v.r.) die Bedeutung des Denkmals für das 394. Regiment für Aufklärung und Spionage - Quelle: Grenzecho.net

Standortermittlung über Google Earth: DOWNLOAD der kmz-Datei

- Quelle: Google Maps Streetview -
 
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