Der B-17 Bomber (A/C 42-5829), der von seiner Besatzung "FLYING JENNY" getauft wurde gehörte der 379th Bomber Group des 525th Bomber Squadron (8th Air Force), stationiert in Kimbolton (GB) an und kam am 30. Juli 1943 von einer Mission über Kassel-Bettenhausen (D) zurück. Diese Mission bestand darin, die Flugzeugfabrik bzw. die Werke von FIESELER STORCH in Kassel zu bombardieren, um die Produktion dieser kleinen Aufklärungsflugzeuge zu unterbinden. Auf dem Rückflug zur Basis wird die aus ungefähr 20 Bombern bestehende Formation und somit auch „Flying Jenny“ von deutscher Flugabwehr (FLAK) und deutschen Jagdflugzeugen angegriffen. Die 5 MG-Schützen verteidigen den Bomber mehrere Minuten, doch der „Flying Jenny“ wird von Uffz. Gerd Wiegand (8/JG26) in einer Fw 190 abgeschossen. Neben 2nd Lt. Stanley A. KUSY, der nach seinem Absprung mit seinem Fallschirm in einer Hochspannungsleitung (100m von der heutigen Stelle des Denkmals) landete und auf der Stelle tot war, fanden ebenfalls der Pilot 1st. Lt. Lawrence B. Hoveland, 2nd Lt. William E. Johnston (Navigator) und T/Sgt. Carl L. Denny (MG-Schütze) den Tod. Die restliche Besatzung des Bombers, d.h. 2nd Lt. David L. Williams (Bombenschütze), T/Sgt.Stanley Williams (Bordfunker) sowie die MG-Schützen S/Sgt. Stanley F. Manista, S/Sgt. Joseph W. Blanton, S/Sgt. Andrew J. Oman und S/Sgt. Thiel Wamsley, überlebte und geriet in Gefangenschaft. Die Leichname der 4 Opfer des Absturzes wurden zuerst in Baelen bestattet und im Anschluss nach Eupen verlegt. Nach dem Krieg wurden die sterblichen Überreste von Hoveland, Kusy und Denny in die USA (Washington, Arlington und Illinois) überführt, wobei Johnston seine letzte Ruhestätte auf dem amerikanischen Friedhof in Henri-Chapelle fand.