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Nach dem Umbau der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer nach dem verheerenden Brand im Jahr 1950 wurde in würdiger Form 1956 an der Außenseite hinter dem Chor der Altar der Kriegerkapelle errichtet. Neben der Darstellung der Schmerzhaften Mutter findet man zu beiden Seiten die Namen der 43 gefallenen Soldaten auf zwei Tafeln, die von Engeln gehalten werden. Neben den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges wurden zudem die Orte, an denen die Soldaten gefallen sind, vermerkt. Dieser romanische Gedächtnisaltar wurde ebenfalls im Jahre 1922/23 unter Pfarrer Wessling vom Raerener Bildhauer Mennicken aus weißem französischem Sandstein gehauen. Bei der Einweihung des Denkmals im Jahre 1956 wurden die 77 Namen der Opfer des Zweiten Weltkrieges hinzugefügt. Die Eynattener Pfarrkirche bestand bereits im Mittelalter, wurde dann 1707 ein erstes Mal wieder aufgebaut, als Eynatten zur selbständigen Pfarre wurde. Das heutige Aussehen und ihre Größe erhielt die Kirche wie gesagt nach dem Brand im Jahre 1953, der den Chor und die Sakristei zerstörte. (Quelle: Leo Kever)
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Eynatten ist ein belgisches Dorf an der deutschen Grenze südlich von Aachen gelegen und gehört zur Gemeinde Raeren. Raeren liegt in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Die Postleitzahl lautet 4731. Die Einwohnerzahl setzt sich zusammen aus den Bewohnern von Lichtenbusch und Eynatten und liegt bei 3.413 Einwohnern (Stand: Mitte 2002). Eynatten liegt auf einer Höhe von 260-280m ü.d.M NN und befindet sich in einer ländlichen Region, die hauptsächlich durch Landwirtschaft geprägt ist, speziell Milchproduktion und Weidelandschaft. Das Landschaftsbild ist geprägt durch das Tal Göhl. Der waldige Grat der Hügel gibt ihm eine charakteristische Gestalt. Die ältesten historischen Funde stammen aus der Steinzeit; für die spätere Zeit wird eine römische Besiedlung vermutet. Während der Feudalzeit gehörte der Ort zur Hochbank Walhorn. Die erste urkundliche Erwähnung geht zurück auf das Jahr 1213. Zwischen 1500 und 1700 siedelten sich in Eynatten, ähnlich wie im nahegelegenen Raeren, zahlreiche Töpferfamilien an, die die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes bestimmten.