Fort Tancrémont - WW1 World War Tours WW2

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Festungsanlagen > Belgien > Fort de Tancrémont
Die Festungsanlage Tancrémont - Fort de Tancrémont
neues Schild ab 2013 - nouveau panneau ap. de 2013

Das Fort Tancrémont (Koordinaten: 50° 33´ 8" N, 5° 47´ 17" O) war das kleinste der Forts des erweiterten Festungsringes Lüttich. Die Anlage hat den Grundriss eines unregelmäßigen Vierecks und wurde gleichzeitig mit dem belgischen Fort Eben-Emael erbaut. Das Fort liegt auf dem Gebiet der Gemeinden PEPINSTER und THEUX. Es ist das südlichst gelegene der 4 modernen Forts, die zusammen mit den 8 alten rearmierten Forts die PFL (Position fortifiée de Liège - befestigte Stellung Lüttich) bildeten.

Eingeweiht wurde die Festungsanlage bereits am 8. August 1937, obwohl die Arbeiten noch nicht fertiggestellt waren. Bis zum 10. Mai 1940, dem Tag des Einfalls der Deutschen in das neutrale Belgien, wurde hier gearbeitet. Zum Ende hin wurden die Löcher mit allen Materialien (Maschinen, Karren, Eisenbahnschwellen und sehr vielen Zementsäcken) die gefunden wurden verfüllt, um den notwenigen Überdruck aufbauen zu können. Dies um vor eventuellen Gasangriffen geschützt zu sein und die bei der Verteidigung des Forts entstehenden Kampfgase zu evakuieren.


Das "Fort, das sich nicht ergeben wollte" wurde vom Kapitän DEVOS befehligt und wurde im Zweiten Weltkrieg wegen des bei Eben-Emael erfolgreich verlaufenden Angriffes nicht mehr weiter behelligt. Nicht nur aus diesem Grund, sondern auch wegen der Parole "lieber aus freiem Willen sterben als die Freiheit des Vaterlandes zu verlieren"- "mieux vaut mourir de franche volonté que du pays perdre la liberté", konnte sich das Fort als das letzte belgische Fort bis zum 29. Mai 1940 - 1,5 Tage nach der Unterzeichnung der Kapitulation der belgischen Armee - gegen den deutschen Aggressor halten und ging so in die Geschichte ein.


Das Kernwerk mit seinen Bauten von einer Betonstärke von 3,25 m umfasst alles, was nach Aussen wirkt. Es ist von einem Graben umgeben, dessen Tiefe 6 m und die Breite 8 m beträgt. Jenseits des Grabens liegt das Vorgelände (glacis), das so angelegt war, dass im Fall eines Angriffes gegen das Kernwerk eine wirksame Verteidigung möglich war. 2 in einer Entfernung von 100 - 150 m außerhalb des Kernwerks gelegene Blocks dienten als Schutz für die teleskopischen Kamine bzw. Lüftungen. Der Block P verfügt zudem über einen Eingang.

Die Beschreibung der Werkoberfläche findet ihr HIER

Ein Besuch des Forts umfasst die Besichtigung

  • von Block I Friedenszeiteneingang

  • des Befehlsstandes

  • eines Panzerdrehturms mit allen noch vorhandenen Einrichtungen

  • des Mörserblocks mit 3 eingebauten 81mm Flügelminenwerfern

  • des Maschinensaals mit einem noch vorhandenen Dieselmotor

  • der unterirdischen Kaserne

  • der Luftansauge P (Kriegseingang)


FORT DE TANCREMONT
Route de Tancrémont
B-4910 TANCREMONT

Coord GPS :  50°33'11.55"N       5°47'20.15"E
Tel : 087 54 28 10 ( Besichtigungen nur Sonntags )

Zwecks Reservierung einer privaten Besichtigung:
C. HENDRICK per Telefon: 0495/45.08.79 oder
per E-Mail an: christian@fort-de-tancremont.be


Das Fort ist von Mai bis Oktober am 1. Sonntag des Monats von 13.00-17.00 Uhr, donnerstags für Gruppen nach Vereinbarung und am 21. Juli von 10 bis 17.00 Uhr zu besichtigen. Die Führung dauert ungefähr 1,5 Stunde und wird in Französisch, Deutsch, Niederländisch und Englisch angeboten.

Eintrittspreis für Erwachsene: 3 € - zu entrichten an der Kasse im Block I entrichtet.

Das Fort wird von der ASBL AMICALE DU FORT DE TANCREMONT verwaltet und mit viel Aufwand "in Schuss" gehalten, was sehr lobenswert ist.


Offizielle Webseite des FORT TANCREMONT: HIER (oder auf das Bild klicken)


- zum Vergrößern einfach auf die Bilddatei klicken -
Quelle: Google Earth

Standortermittlung über Google Earth: DOWNLOAD der kmz-Datei

kleine Vorschau - alle Bilder findet ihr in der Bildergalerie
R.I.P.

HIER geht´s zu meiner entsprechenden Berichterstattung

 
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