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Die Gedenktafeln für die Weiße Rose vor dem Hauptgebäude der LMU am Geschwister-Scholl-Platz sind mittlerweile zu einem der Wahrzeichen der Münchener Universität geworden. Im Sommer hat der Bildhauer Robert Schmidt-Matt einen neuen Satz der Platten angefertigt. Die erneuerten Gedenktafeln wurden am 20. November 2006 feierlich eingeweiht. Gleichzeitig wurde auch die Erweiterung der ständigen Ausstellung zu der studentischen Widerstandsgruppe in den Räumen der Weißen Rose Stiftung im LMU-Hauptgebäude gefeiert. Dort sprach Professor Wolfgang Huber, der Sohn des Weiße Rose-Mitglieds Professor Kurt Huber.
Ursprünglich hatte Robert Schmidt-Matt die Weiße Rose-Gedenktafeln 1988 für einen Wettbewerb zum Thema "Kunst im öffentlichen Raum" geschaffen. Auf den im Boden eingelassenen Tontafeln sind unter anderem Flugblätter, Fotos, Urteile, Briefe und Zeitungsmeldungen zu sehen. Sie erinnern an das Wirken der wohl bekanntesten deutschen Widerstandsgruppe im nationalsozialistischen Deutschland. Im Laufe der vergangenen Jahre entstanden an den Platten teils durch den Zahn der Zeit, teils durch mutwillige Zerstörung, größere Schäden. Ein trauriger Höhepunkt war dabei der Diebstahl eines großen Teils der Platten im April 2006 durch unbekannte Täter.
Quelle: http://www.uni-muenchen.de
Heute sind die beiden Plätze vor dem Universitätshauptgebäude in München nach den Geschwistern Scholl und Prof. Huber benannt (siehe Bilder hierüber). Vor dem Eingang erinnern in den Boden eingelassene, steinerne Flugblätter an die Weiße Rose. Diese wurden in der Nacht auf den 4. April 2006 von Unbekannten zerstört, eine Erneuerung der Flugblätter war jedoch sowieso vorgesehen.
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