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Im Zentrum von Aubel befindet sich auf dem Platz "Place Antoine Ernst", an den die Straßen "Place Nicolai", "Rue de la Station" und "Rue de Gorhez" grenzen, das Kriegerdenkmal, das an die Helden und Opfer von Aubel, die im Zuge des ersten Weltkrieges 1914-1918 ihr Leben ließen, erinnert. Die entsprechende Inschrift auf dem Denkmal lautet "AUBEL À SES HÉROS" - "MORTS POUR LA PATRIE", gestorben für das Vaterland.
Auf der Säule sind die Namen der gefallenen Soldaten aber auch die Namen der Überlebenden vermerkt. Vor der Säule steht ein belgischer Soldat, der die Fahne hält und in das Horn (zum Angriff?) bläst. Hinter der Skulptur des Soldaten kann man ein Kanonenrohr und ein Rad erkennen. Das Denkmal wurde von dem Bildhauer HEUZE aus Verviers (B) im Jahr 1921 erstellt und von der Firma Lempereur Frères aus Lüttich gegossen.
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Aubel ist eine belgische Gemeinde in der wallonischen Provinz Lüttich mit 4.146 Einwohnern (2008) und einer Fläche von 18,83 km². Zur Gemeinde gehören die Weiler Saint-Jean-Sart (niederländisch Sint Jansrade) und La Clouse (niederländisch Kluis). Während heute im Aubeler Land fast ausschließlich französisch gesprochen wird, wurde bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein limburgischer Dialekt gesprochen. Die Gegend um Aubel ist bekannt durch die Produkte seiner Nahrungsmittelindustrie. Großschlachtereien, fleischverarbeitende Betriebe, Käseherstellung, Cidre, Bier, Apfelkraut (Sirop de Liège). Diese Produkte werden weltweit exportiert und auf dem jeden Sonntag stattfindenden Markt im Ortskern angeboten. Zu den touristischen Sehenswürdigkeiten zählen der sonntägliche Markt, die Abtei Val Dieu (Gottestal) im Tal des Flüsschens Berwinne, "les Concerts du Printemps" (jährlicher Konzertzyklus in Val Dieu) und die Streuobstwiesen, die das weite Tal beherrschen.