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Abri G - Position avancée des Cyclistes-Frontières de Hombourg
Am 24. August 1933 war es die Firma von Herrn LECHARLIER, rue des Côteaux in Lüttich (Liège), die für den Bau dieses Bunkers ausgewählt bzw. bezeichnet wurde. Laut Bericht vom 2. Januar 1935 wurde der Bunker fertig gestellt.
Dieser kleine MG-Bunker, "ABRI G" genannt, war ein Vorposten der sogenannten belgischen P.A.-Linie (position avancée), der von einer Radfahrereinheit von Hombourg besetzt war.
Die Besatzung des Bunkers hatte die Aufgabe, die Straße nach Bleyberg (Plombières) - SIEHE BILD HIERNEBEN - sowie die Brücke, unter der die Eisenbahnlinie zum Montzener (Güter)Bahnhof verläuft zu decken und frühzeitig den Grenzübertritt der deutschen Truppen zu melden.
Zu der damaligen Zeit wurde der kleine Bunker von jungen Bäumen umgeben, die diesem zu einer natürlichen Tarnung verhalfen. Der Bunker wurde so konstruiert, dass in ihm ein Maschinengewehr Platz fand, das von einer Mannschaft von maximal 4 Soldaten bedient wurde. Zudem war ein ranghöherer Soldat vor Ort. Die vorgenannten Maße reichten damals aus, um einem Volltreffer einer 77 mm Granate stand zu halten. Die Türe aus galvanisiertem Stahl hat eine Höhe von 1,70 m und eine Breite von 60 cm.
Zur Beschreibung des Bunkers kann Folgendes gesagt werden:
Aussenmaß: Länge von 3,20 m auf einer Breite von 3,20 m.
Innenmaß: 2,22 m auf 2,00 m, wobei die Höhe mit 1,70 m angegeben ist, was ich mir bei meiner Größe von 1,82 m nicht gerade angenehm vorstelle.
Die Dicke der Mauern aus Stahlbeton ist an der Frontseite mit 60 cm zum Schutz vor feindlichem Feuer angegeben, wobei die Rückseite des Bunkers zur Türe hin mit 50 cm breiten Mauern ausgestattet ist.
Der Bunker ist nicht zugänglich! Allerdings kann der Bunker nach Vereinbarung eines Termins auch von Innen besichtigt werden. Hierfür könnt ihr gerne mit mir Kontakt aufnehmen und ich leite eure Anfrage dann an den Verantwortlichen Herrn MARCEL ENSTIPP weiter. Ihm ist es u.a. zu verdanken, dass dieser Bunker sich in so einem tadellosen und sauberen Zustand befindet und die Originalausrüstung auch heute noch besteht.
Standortermittlung über Google Earth: DOWNLOAD der kmz-Datei