Kriegerdenkmal Nidrum - WW1 World War Tours WW2

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Kriegerdenkmäler > Kriegerdenkmäler Orte H-N > Nidrum
Kriegerdenkmal in NIDRUM für die Opfer der beiden Weltkriege

Im Zentrum von Nidrum, einem Dorf, dass der Grossgemeinde Bütgenbach anhörtbefindet sich an der Drei-Königs-Kirche in der Kirchstrasse ein Kriegerdenkmal, das an die Helden und Opfer von Nidrum, die im Zuge des Ersten Weltkrieges 1914-1918 sowie des Zweiten Weltkrieges 1940-1945 ihr Leben ließen, erinnert. Dieses Denkmal wurde im Jahr 1927 feierlich eingeweiht. Auf den Gedenktafeln sind die Namen und Vornamen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten mit den entsprechenden Geburts- und Todesdaten vermerkt. Auf den Tafeln zu Ehren der Opfer des Zweiten Weltkrieges wurden nach dem Ende des Krieges 1945 lediglich die Namen vermerkt, nicht aber deren Geburts- oder Todesdatum. Eine separate Gedenktafel ehrt die zivilen Kriegsopfer. Das zentrale Denkmal trägt folgende Inschrift: "DEN GEFALLENEN KRIEGERN DER PFARRE NIDRUM ZUM ANDENKEN ERRICHTET - WELTKRIEG 1914-1918".

Rückansicht der Drei-Königs-Kirche
Kurzinfo zum Dorf NIDRUM (Grossgemeinde Bütgenbach)
Auf der Suche nach den Ursprüngen des Dorfes stieß man unverhofft auf das Wappen des Thomas de Nydrum. Im Zusammenhang mit der Ersterwähnung ist jener Thomas, der seinen Heimatort Nidrum um das Jahr 1430 verließ, nach Malmedy zog und dort Agnes d'Outrelepont heiratete, ein unumstößlicher Beweis für das Bestehen des Dorfes zu Anfang des 15. Jahrhunderts. 1405 gelang der Raum um Bütgenbach an das Haus Nassau-Oranien, wo er bis 1795 verblieb. Das Vermögen jeden Bewohners wurde abgeschätzt und besteuert. Es entstanden die sogenannten Feuerstättenverzeichnisse. Dem ältesten Feuerstättenverzeichnis aus dem Jahre 1501 zufolge bestand der Hof Bütgenbach aus vier Dörfern und zwar: Elsenborn (14 Feuerstätten), Bütgenbach (17), Weywertz (14), Nidrum (14). Im Jahre 1552 zählte man insgesamt 162 Haushalte. Nidrum, an den Hängen des Hohen Venns gelegen, konnte als eine für die damalige Zeit bedeutende Siedlung angesehen werden und zählte zu den bevölkerungsreichsten Ortschaften des Hofes Bütgenbach, der mittlerweile aus 7 Dörfern bestand {mit Uffenberg (Berg), Ussembart (Faymonville) und Evershyt (Sourbrodt)}. Unter preußischer Führung bis 1850 hatten die einzelnen Orte noch kein besonderes Ratskollegium. Sie waren durch einen oder mehrere Schöffen im Gesamtgemeinderat vertreten. Wenn auch die einzelnen Orte sich allmählich selbstständig machten und ihre eigenen Angelegenheiten wie Wegeunterhalt, Feldhut, Weidegangsregelung, Abgaben für Gemeindenutzungen und anderes mehr selbst besorgten, so verhandelten die Behörden, wie der Landrat und die Aachener Regierung, doch nur mit dem Gemeinderat Bütgenbach und diesem allein stand in allen Dingen die Beschlussfassung und Weiterleitung der Beschlüsse höheren Ortes zu. Eine weitgehende Änderung der kommunalen Verhältnisse brachte die Landgemeindeordnung für die Rheinprovinz vom 3. Juni 1845. Als Prinzip galt, dass jede Ortschaft eine eigene Gemeinde darstellte, die einen Gemeinderat, einen Ortsvorsteher und einen Haushalt hatte. Nach dieser Regelung entstand in der Bürgermeisterei Bütgenbach u.a. die Ortsgemeinde Nidrum. Dies endete bekanntlich mit dem Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919 und durch Dekret vom 13. Oktober 1921, wonach zum 1. Januar 1922 die belgische Gesetzgebung für diesen Raum in Kraft trat. Am 15. Februar 1922 wurde in Elsenborn im Rahmen einer Sitzung der Gemeinderäte Elsenborn und Nidrum ein stellvertretender Bürgermeister, zwei Schöffen, ein Gemeindesekretär und ein Gemeindeeinnehmer nach belgischem Gemeindegesetz gewählt. Am 10. Mai 1940 marschierten deutsche Truppen in Belgien ein und bereits am 19. Mai 1940 wurde Eupen - Malmedy wieder ins deutsche Reich eingegliedert. Nach dem Krieg und der Wiederangliederung des Gebietes an Belgien wurde das politische Leben wieder demjenigen der Vorkriegszeit angepasst: Nidrum gehörte nun wieder zur Gemeinde Elsenborn. Später in 1977 folgte dann die Einverleibung der Gemeinde Elsenborn mitsamt der Ortschaft Nidrum in die neue Großgemeinde Bütgenbach.(Quelle: Webseite Grossgemeinde Bütgenbach)
Da das Dorf NIDRUM zur Grossgemeinde Bütgenbach gehört gelangt ihr durch einen Klick auf das Banner hierunter zur offiziellen Webseite der Grossgemeinde BÜTGENBACH
 
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