Panzersperre Courtil - WW1 World War Tours WW2

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Panzersperre in der Nähe von Gouvy (B) - N892 zwischen Courtil und Halconreux
Diese Hindernisse bzw. diese Panzersperre habe ich vor langer Zeit auf einer Motorradtour gesichtet und sie fiel mir besonders ins Auge, da ich solch eine runde Form der Hindernisse noch nie gesehen habe. Ich hatte bisher nur das Bild des Westwalls bzw. der sogenannten Siegfriedlinie oder auch Drachenzähne im Kopf. Somit stellte ich mir bisher die Frage, ob es sich überhaupt um ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg handelt oder ob dieses Bauwerks rein garnichts mit dem Krieg zu tun hat. Erst 2015 fand ich in einem Buch eine Schilderung der Kampfhandlungen um den Ort CHABREHEZ. Hier standen die belgischen Ardennenjäger (Eliteeinheit der Belgier mit grünen Berets) - CHASSEURS ARDENNAIS (3ChA) den Truppen der deutschen 7. Panzerdivision unter dem Befehl von ROMMEL (dem Wüstenfuchs) gegenüber. Im Zuge dieser Beschreibung wurde auch diese Panzersperre, die in dem Sinne kaum Wiederstand leisten konnte, vermerkt. Somit gab es für mich nun die Gewissheit, dass dieses Bauwerk auch Bestandteil der Verteidungslinien in den Ardennen war.
Dieses außergewöhnliche Relikt befindet sich in einer Wiese gegenüber des Recyclingparks Gouvy an der Nationalstraße N892 zwischen den beiden Orten COURTIL und HALCONREUX, rechte Seite nach dem Kreisverkehr.

Im April 2010 kontaktierte mich Frans Geens aus Kelmis (B), um mir seine Meinung zu den "Panzersperren" in der Nähe von Gouvy (B) mitzuteilen. Seiner Meinung nach handelt es sich um eine der wenigen verbleibenden Überbleibsel der Hindernisse der insgesamt 3 Verteidigungsgürtel, die Ende der 30er Jahre errichtet wurden und durch die Ardennen verliefen. Die Ardennen galten zwar als unpassierbar, aber dennoch wurden diese Hindernisse angelegt. In den Feldern kamen demnach solche Panzersperren vor, Brücken wurden gesprengt usw. Im Endeffekt war der Nutzen dieser Sperren so gut wie nichtig, da beschlossen wurde die Ardennen an diesen Stellen nicht zu verteidigen. Die nicht unter Feuer liegenden Hindernisse wurden in wenigen Stunden von den Deutschen geräumt.


Danke an dieser Stelle an FRANS  ;-)

 
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